Wir sind bunt!

Über uns

Der Medizinische Dienst Bund ist eine medizinische und pflegefachliche Expertenorganisation in der Trägerschaft der 15 Medizinischen Dienste in den Ländern. Er koordiniert die fachliche Arbeit, um die Begutachtung und Beratung nach bundesweit einheitlichen Kriterien sicherzustellen, und vertritt die Interessen der Medizinischen Dienste auf Bundesebene.

Presse & Aktuelles

  • Forschung ist grundsätzlich gut und wichtig, um gesundheitspolitische Entscheidungen treffen zu können, die auf den besten verfügbaren Erkenntnissen beruhen. Wenn aber Universitäten einerseits und Institutionen des Gesundheitssystems andererseits dieselbe Forschungsfrage parallel untersuchen, können wertvolle Ressourcen verschwendet werden. Die heute erschienene Folge des IGeL-Podcasts zeigt Beispiele solcher Mehrfach-Forschungen und diskutiert, wie man die Forschung besser kommunizieren und aufeinander abstimmen kann.

  • Die Corona-Pandemie hat gezeigt, dass in Krisenzeiten gesundheitspolitische Entscheidungen getroffen werden, die oftmals keine wissenschaftliche Evidenz als Grundlage haben. In der heute erschienenen Folge des IGeL-Podcasts geht es um die Frage, wie ein krisensicheres, evidenzbasiertes Gesundheitssystem aussehen müsste. Gast ist Prof. Dr. Barbara Prainsack, Politikwissenschaftlerin an der Universität Wien und Keynote-Speakerin der diesjährigen Jahrestagung des Netzwerks Evidenzbasierte Medizin. Dieser EbM-Kongress ist vor wenigen Tagen in Berlin zu Ende gegangen.

  • Das wissenschaftliche Team des IGeL-Monitors hat erneut untersucht, ob die „Biofeedback-Therapie“ Migräneanfällen vorbeugen oder die Symptome akuter Migräneattacken lindern kann. Die gefundenen Studien haben ein hohes Verzerrungspotenzial und eine geringe Aussagesicherheit. Deshalb bewertet der IGeL-Monitor diese Selbstzahlerleistung wie schon 2012 mit „unklar“.

forum - das Magazin des Medizinischen Dienstes

forum Ausgabe 1/2024 Gesundheitsrisiko Armut

Deutschland gehört zu den reichsten Ländern der Welt und verfügt über weitreichende soziale Sicherungssysteme. Doch die Einkommen sind sehr ungleich verteilt, die Lebensverhältnisse entwickeln sich immer stärker auseinander. Mehr als 17 Millionen Menschen sind von Armut oder sozialer Ausgrenzung bedroht und haben damit ein höheres Risiko, krank zu werden und früher zu sterben. Weshalb ist Armut ein nicht zu unterschätzendes Gesundheitsrisiko? Warum brauchen wir mehr digitale Teilhabe? Welche Erfahrungen machen die Tafeln derzeit? Und welche Perspektiven gibt es für Kinder und Jugendliche, die auf der Straße leben?

Weitere Infos

Der IGeL-Monitor: Gut informiert entscheiden

Es gibt medizinische Leistungen, die Versicherte in ärztlichen Praxen selbst bezahlen müssen. Diese Leistungen heißen Individuelle Gesundheitsleistungen (IGeL). Der IGeL-Monitor des Medizinischen Dienstes Bund bewertet Nutzen und Schaden dieser Leistungen nach den Prinzipien der Evidenzbasierten Medizin, damit sich Versicherte gut informiert entscheiden können. Neben den IGeL-Bewertungen gibt es weitere Informationen rund um das Thema IGeL.

Zum IGeL-Monitor

Portal der Medizinischen Dienste

Weitere Informationen für Versicherte und Leistungserbringer sowie Services für die Kranken- und Pflegekassen bietet das gemeinsame Internetportal der Medizinischen Dienste.

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